Sprach- oder sehbeeinträchtigte und blinde Kinder unterrichtenVortrag
25. Februar 2025, 14:00 Uhr
Foto: jarmoluk/pixabay
Zwei sonderpädagogische Schwerpunkte stellen sich vor: „Was tun, wenn die Sprache versagt?“ und „Beeinträchtigung des Sehens und Blindheit: Was Sie schon immer wissen wollten.“
Zeit und Ort:
25. Februar 2025 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Erziehungswissenschaft, Anna-Siemsen-Hörsaal, Von-Melle-Park 8
In den Kalender übertragen (ics)
Darum geht’s:
1. Kurzvortrag: Sonderpädagogischer Schwerpunkt Sprache: Was tun, wenn die Sprache versagt?
Im Lehramt Sonderpädagogik gibt es sehr unterschiedliche Aufgaben (zum Beispiel Unterrichten von Kindern und Jugendlichen mit sprachlicher, geistiger oder körperlich-motorischer Behinderung). Je nach sonderpädagogischem Schwerpunkt sieht das Studium und auch der spätere Arbeitstag in der Schule ganz anders aus. In diesem Vortrag bekommen Sie erste Einblicke, wie sich Störungen auf den Sprachgebrauch auswirken können, wie dies die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben einschränken kann und wie pädagogisch Hilfe und Unterstützung geleistet werden kann.
Das Auftreten von Sprachstörungen im Kindes- und Jugendalter hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen, für das Jahr 2021 stellte die KKH fest, dass 16 % aller Grundschüler:innen betroffen sind. Um sie zu unterrichten und dabei sprachlich zu fördern, brauchen Lehrkräfte für Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Sprache Spezialwissen, das nebenbei auch hilft, ganz alltägliche Kommunikationsprozesse und –störungen besser zu verstehen.
Lehrkräfte für Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Sprache werden dringend gebraucht! Wer sich dafür entscheidet, muss kein besonderes Fachwissen mitbringen, aber Interesse und Bereitschaft, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Sprache und Kommunikation funktionieren, wie man Störungen in diesem Bereich erkennen und wie man wirksame Hilfe leisten kann.
2. Kurzvortrag: Förderschwerpunkt „Beeinträchtigung des Sehens und Blindheit: Was Sie schon immer wissen wollten.“
Wer ist die Zielgruppe? Welche Einsatzorte erwarten Sie als zukünftige Blinden- und Sehbehindertenpädagog:innen? Was macht das Studium aus? Und warum lohnt das Studium „Beeinträchtigung des Sehens“ besonders? – in der Vorstellung zum Förderschwerpunkt „Beeinträchtigung des Sehens und Blindheit“ erhalten Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Veranstalter:innen: Prof. Dr. Ulrich von Knebel (Professor für Pädagogik bei Beeinträchtigung der Sprache, Studiengangsleiter; Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Schul- und Grundschulpädagogik, Sozialpädagogik sowie Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung), Prof. Dr. Sven Degenhardt (Professor Schul- und Grundschulpädagogik, Sozialpädagogik sowie Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung (EW 2), Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung (PBB)) & Dr. Marie-Luise Schütt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt ProfaLe Qualitätsoffensive Lehrerbildung; Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft)